Barrierefrei

Behinderte Sportler und Zuschauer stets im Blick

Von Anfang an wurde beim weiteren Ausbau der Regattastrecke „Beetzsee“ großes Augenmerk auf die Beachtung der Belange von Menschen mit Behinderungen gelegt. Sowohl für Sportlerinnen und Sportler als auch für Zuschauerinnen und Zuschauer mit Handicap wurden die Bedingungen in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt verbessert, um ihnen die gleichberechtigte Teilhabe an sportlichen Aktivitäten und einen weitestgehend barrierefreien Zugang zu allen Bereichen der Sportanlage zu ermöglichen. So wurde zum Beispiel ein befestigter Weg geschaffen, der am Ufer des Sattelplatzes entlang führt. Über eine Rampe mit ganz leichtem Gefälle gelangen Rollstuhlfahrer zu einem speziell für sie angefertigten Steg, der ihnen das Ein- und Aussteigen sehr erleichtert. Das im Zuge eines umfangreichen Umbau- und Erweiterungsprogramms verwirklichte Teilobjekt „Barrierefreie Anlagenteile und Gebäudeanpassungen“ beinhaltete außerdem den Abriss der alten Treppe und den Neubau eines besseren Zugangs zum Funktionsgebäude bei gleichzeitiger Anpassung der Wege im Außenbereich. Darüber hinaus erfolgte der Einbau von behindertengerechten WC-Anlagen in den verschiedenen Gebäudeteilen durch die Modifikation und den Komplettausbau der vorhandenen Räumlichkeiten.

Brandenburg an der Havel ist eine behindertenfreundliche Stadt

Brandenburg an der Havel ist eine Stadt, die ihren Einwohnern und Gästen in allen Bereichen des täglichen Lebens eine hohe Lebensqualität bietet. Dies soll natürlich auch für Menschen mit Behinderungen gelten. Deshalb werden alle Potenziale ausgeschöpft, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Als Interessenvertreter kümmern sich der ehrenamtliche Behindertenbeirat gemeinsam mit der Behindertenbeauftragten der Stadt darum, Ämter und Behörden, Unternehmen im Handels- und Dienstleistungssektor, die für die Organisation des Straßenverkehrs und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zuständigen Stellen sowie die Anbieter im Tourismus- und Freizeitbereich für das Thema Barrierefreiheit zu sensibilisieren und entsprechende Projekte zu realisieren.

Insbesondere bei der Planung und Umsetzung von Infrastrukturinvestitionen, bei der Sanierung und beim Neubau von öffentlichen Gebäuden oder bei der Durchführung von großen Veranstaltungen wird auf die Einhaltung der entsprechenden gesetzlichen Regelungen geachtet. Dazu zählen z.B. die Schaffung ausreichender Parkplätze für Behinderte oder die Einrichtung behindertengerechter Haltestellen und der Einsatz von Niederflur-Straßenbahnen im ÖPNV. Eine Reihe von Geschäften und der Großteil der Verwaltungsgebäude, kulturellen Einrichtungen und Sport- und Bildungsstätten sind für Behinderte inzwischen gut und ohne Hilfe erreichbar.

Weitere Informationen: www.stadt-brandenburg.de/menschen-mit-behinderung/